Zeitzeugen – Stippvisite in Münsterländer Opelsammlung

Kindheitserinnerungen erwachten, als ich neulich mit der Kamera durch die Opel-Sammlung der Fa. Degener schlendern durfte, traf ich doch hier Fahrzeuge an, in denen ich mit den Großeltern meine ersten KFZ-Kilometer bestritt: Kapitän, Olympia Rekord, Kadett – Automobile Schätze der Vergangenheit soweit das Auge reicht. Mal in gutem Zustand zur Restaurierung, mal als verunfalltes Ersatzteillager; die Bandbreite war enorm. Vielen Dank nochmals für diese Zeitreise.

Sonne im Morgendunst

Nach der Umstellung auf die Sommerzeit wird aktuell auch Langschläfern wieder etwas in der Naturfotografie geboten. Nach den durchweg sonnigen Tagen mischte sich nun zuletzt Frühdunst mit der aufgehenden Sonne – wie hier an der Frankenkapelle in Anröchte – zu interessanten Lichtstimmungen. (Patriot, 30.03.2012)

Abweichend von der Zeitungsversion hier als HDR-Bild.

Polarlicht über NRW (Geseke)

Sehr schwach und bezogen auf andere Beobachtungen in NRW und Niedersachsen auch eine halbe Stunde zu spät, aber das ist wohl mein erstes fotografiertes Polarlicht:

 

Ein komplexes Thema mit fotografischem Suchtfaktor: Polarlichter.

Dem Jahr 2012 bescheinigt man aufgrund des Zyklus der Sonnenaktivitäten gesteigerte Möglichkeiten Polarlichter auch in mittleren Breiten beobachten zu können. Dabei unterscheidet man zwischen visuellen (mit dem bloßen Auge) und den fotografischen Sichtungen des Naturphänomens (nur durch Langzeitbelichtungen zu erkennen).

Nachdem am Donnerstagnachmittag in Foren eine Warnung ausgesprochen wurde, versuchte ich mein Glück trotz der ungünstigen Bedingungen (Lichtsmog) rund um Geseke. Auf dem Bild ist daher dem mit dem Pfeil markierten Bereich besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Hier lässt sich ein rötlicher Schimmer erkennen, der noch 30 Minuten zuvor bei anderen Beobachtern wesentlich deutlicher ausfiel. Aber nun, ein Anfang.

Die Sonne zeigt sich wieder


Seit mehreren Tagen warten wir auf die lang ersehnte Wetterbesserung. Heute war es dann soweit, dass die milden Temperaturen und nicht zuletzt der atemberaubende Sonnenuntergang das Frühlingwetter einleuteten.


(Bildausschnitte, 450 mm KB, 16 MP)

Ein Lichtblick


Allmählich wird es Zeit, das graue Schmuddelwetter verabschieden zu können. Ende letzter Woche konnte man einen Lichtblick beim Sonnenuntergang in Langeneicke erwischen, bevor die Dauerbewölkung wieder das Kommando übernahm.

Letzte Vorbereitungen vor der Sprengung

Für die morgige Sprengung des Schornsteins und des Wärmetauscherturms auf dem ehemaligen Gelände des Portlandzementwerkes „Westfalen“ in Geseke laufen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Wenn um 12:00 Uhr am Freitag begonnen wird, die unzähligen Bohrlöcher mit Sprengladungen zu versehen, dann wird das Gelände weiträumig abgesperrt. Um 15:00 Uhr sollen dann beide Sprengungen unmittelbar nacheinander erfolgen.

Zuschauer sollten bedenken, dass auf dem Schneidweg ein Halteverbot eingerichtet wird. Es gilt also Zeit für einen Fußmarsch mitzubringen, wenn man pünktlich bis an die Grenze der Sicherheitszone herankommen möchte. Den besseren Blick wird man aber aus der Feldflur von Westen kommend haben. Wer sich auf der B1 auf Höhe von Störmede ins Feld begibt, der hat einen unverbauten Blick auf das Ereignis. Sowohl von Süden als auch von Norden ist das auf dem Schneidweg nicht gewährleistet.

Die Sprengungen sind so geplant, dass der Schornstein nach Osten zwischen zwei Gebäude auf ein Schuttbett fallen soll. Der Wärmetauscherturm stellt eine anspruchsvollere Aufgabe dar. Er soll nach Norden fallen, dabei aber nicht das Silo direkt neben ihm mitreißen.

Die Sprengung wird von Phönix im Rahmen einer Reportage live im TV übertragen, auch der WDR möchte in seiner Lokalzeit Südwestfalen aus Siegen morgen berichten.