Venustransit 2012 – Nachtrag

Am Mittwochmorgen gehörte ich selbst zu den Zweiflern, ob es mir denn gelungen ist, den Venustransit im Bild festgehalten zu haben. Die Sensorfleckentheorie ist da mit die naheliegendste Möglichkeit, dass ich nicht die Venus erwischt haben könnte. Anhand von unterschiedlichen Verlaufsgrafiken mit Uhrzeiten des 6:40 Std. dauernden Ereignisses schränkte ich meine Suche ein: Drei Bilder blieben, die den Blick auf den oberen Teil der Sonne ermöglichten.
„Flecken“, wie das, was ich als Venus interpretiere, waren in der Größe in den Bildern, die zur Debatte standen nirgends sonst zu erkennen. Weiterhin bestärkt mich in meiner Annahme, dass ich freihand fotografierte und der Bildausschnitt nicht immer identisch ist. Einen Folgefehler, wie er denn bei Stativaufnahmen hätte entstehen können, schloss ich so aus (ein Fleck immer an derselben Stelle  im Bild / auf dem Sensor). Daher gehe ich weiterhin davon aus, dass der Fleck die Venus ist.

Hier noch einmal 2 Bilder mit 5 Min. Abstand:

 

Venustransit 2012


Leider spielte das Wetter nicht richtig mit, sodass die Bilder von heute Morgen zunächst nicht überzeugen konnten. Nach dem Sichten der Livestreams und Animationen zum Ereignis stellte ich dann aber fest, dass ich doch eine Wolkenlücke mit Blick auf die Venus erwischte.