Letzte Vorbereitungen vor der Sprengung

Für die morgige Sprengung des Schornsteins und des Wärmetauscherturms auf dem ehemaligen Gelände des Portlandzementwerkes „Westfalen“ in Geseke laufen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Wenn um 12:00 Uhr am Freitag begonnen wird, die unzähligen Bohrlöcher mit Sprengladungen zu versehen, dann wird das Gelände weiträumig abgesperrt. Um 15:00 Uhr sollen dann beide Sprengungen unmittelbar nacheinander erfolgen.

Zuschauer sollten bedenken, dass auf dem Schneidweg ein Halteverbot eingerichtet wird. Es gilt also Zeit für einen Fußmarsch mitzubringen, wenn man pünktlich bis an die Grenze der Sicherheitszone herankommen möchte. Den besseren Blick wird man aber aus der Feldflur von Westen kommend haben. Wer sich auf der B1 auf Höhe von Störmede ins Feld begibt, der hat einen unverbauten Blick auf das Ereignis. Sowohl von Süden als auch von Norden ist das auf dem Schneidweg nicht gewährleistet.

Die Sprengungen sind so geplant, dass der Schornstein nach Osten zwischen zwei Gebäude auf ein Schuttbett fallen soll. Der Wärmetauscherturm stellt eine anspruchsvollere Aufgabe dar. Er soll nach Norden fallen, dabei aber nicht das Silo direkt neben ihm mitreißen.

Die Sprengung wird von Phönix im Rahmen einer Reportage live im TV übertragen, auch der WDR möchte in seiner Lokalzeit Südwestfalen aus Siegen morgen berichten.

Westfalenwerk steht vor der Sprengung

Anlässlich der Sprengung des Schornsteins und des Wärmetauscherturms des 1969 stillgelegten Portland-Zementwerkes „Westfalen“ am 02. März hier noch ein Rückblick:

360° Panorama (HDR, aus 12 Aufnahmen) von einer fahrbaren Arbeitsbühne in 20m Höhe

1) Westfalenwerk bei Nacht – im Hintergrund die Erwitter Zementwerke am Horizont
2) Ballone der Warsteiner Montgolfiade passieren Geseke bei einer Nachtfahrt
3) Ein Mitarbeiter der FA Knepper steuert die Arbeitsbühne durch die Schuttberge
4) Eine der letzten vollständigen nächtlichen Zementskylines Gesekes
5) Rundumpanorama in 20m Höhe
6) Der letzte Aufgang eines Vollmondes vor dem Westfalenwerk am 09.02.2012
7) Geseker Feldfluridylle mit Zementwerk
8 ) Überblick über das gesamte Werk

 

Fotos vom Abriss des Zementwerks „Westfalen“

Nach längerer Planung hat letzte Woche der Abriss des ehemaligen Portlandzementwerkes „Westfalen“ in Geseke begonnen. FA Knepper reißt hier den Großteil der alten Gebäude ab, lässt einen Teil stehen, in dem FA Tewes beheimatet ist.
Letzte Woche wurde bereits ein Gebäudekomplex des 1969 stillgelegten Zementwerkes abgerissen, jetzt „knabbern“ die Bagger am Hauptgebäude und lassen den hinteren Teil mit Räumlichkeiten der FA Tewes stehen. Die Arbeiten werden bis März andauern. Dann stehen Sprengungen z.B. des weit sichtbaren Schornsteins an.